Lang lang ist’s her seit dem letzten Blogpost. Zeit das wieder einmal zu ändern und zumindest ein kleines Lebenszeichen zu geben. Es gibt mich noch, ich fotografiere noch, ich komme nur nicht mehr so viel dazu zu posten.
Anfang September zog es uns für ein paar Tage in die Dolomiten. Wandern, Klettersteige gehen und selbstverständlich fotografieren. Eigentlich war eine kurze, aber gar nicht mal so kleine Rundreise geplant. Vilnößtal – Karersee – Drei Zinnen – Pragser Wildsee.
Gestartet sind wir mit einem leichten Klettersteig, dem Piz Duleda. Auf dem Weg dorthin und vom Gipfel hat man einen wunderbaren Blick auf die Geislerspitzen und den Sas Rigais. Und irgendwie….war gar nicht viel los. Gut, wir hatten uns auch gefühlt den Gipfel ausgesucht, der am weitesten vom Col Raiser entfernt war. Abends sind wir dann ins Vilnößtal gefahren. Ich wollte St. Magdalena zum Sonnenuntergang fotografieren. Einen der Dolomiten-Klassiker also. Bei Ankunft hüllten sich die Geisler-Spitzen noch etwas (stark) in Wolken, je näher der Sonnenuntergang kam, desto mehr klarte es auf. Zum Fotospot gefahren und gehofft, dass es vielleicht auch einen Alpenglow gibt. Der blieb, zumindest zum großen Teil aus, aber das Panorama ist natürlich dennoch sensationell dort. Ich hatte eigentlich auch mit ein paar Fotografen gerechnet, aber ich hatte den Fotospot komplett für mich alleine.
Am nächsten Morgen klingelte bereits um 5 Uhr der Wecker und wir machten uns auf in Richtung Karersee. Nach ca. einer Stunde Fahrt waren wir dann da, und wow…..so eine klare Spiegelung hatte ich glaube ich noch nie gesehen. Unglaublich ruhig lag der See da, lediglich ein paar hüpfende Fische haben hin und wieder kleinere Wellen verursacht. Super! Auch ein paar Schleierwolken waren am Himmel zu sehen – perfekte Bedingungen also. Klassiker Nummer 2: erfolgreich abgehakt.
Weiter ging es über diverse Pässe zu den Drei Zinnen. Hier ahnten wir schon: Das wird heute nix mit unserem Klettersteig und schon gar nichts mit einem vielversprechenden Sonnenuntergang. Wir hatten eigentlich geplant auf den Paternkofel zu gehen und in der Hütte zu übernachten, doch die Drei Zinnen hüllten sich komplett in Wolken und es begann, angekommen an der Drei-Zinnen-Hütte, zu regnen. Also entschieden wir uns für die simple, einer Völkerwanderung gleichenden Drei-Zinnen Umrundung und dafür wieder den Weg gen Heimat anzutreten. Aus den Augen aus dem Sinn? Bestimmt nicht – die Drei Zinnen müssen dann eben im nächsten Jahr dran glauben!
Hallo Simon,
du hast ja einige tolle Fotospots auf deinem Blog vorgestellt. Ich habe vor kurzem ein Projekt zum Thema Foto-Locations gestartet.
Auf http://www.22places.de möchte ich die schönsten Foto-Locations in Deutschland und weltweit zusammen tragen. Jeder kann sich auf der Webseite kostenlos anmelden und selbst neue Locations vorstellen.
Vielleicht hast du ja Lust, einige deiner Lieblingsplätze auch bei 22places vorzustellen? Ich würde mich freuen.
Viele Grüße
Sebastian