Das spannende, bisweilen ärgerliche und manchmal aber auch sehr erfreuliche an der Landschaftsfotografie ist die große Unbekannte: Das Wetter. Gibt es ein Abendrot oder nicht, kommt der Alpenglow, zwigt sich Nebel, sind Wolken da oder nicht? Oder sind es gar zu viele Wolken? Bei aller Vorbereitung der Locations bzw. Routen unter Berücksichtigung der Tageszeit ist der Faktor “Glück” also häufig nicht zu unterschätzen.
Da kommt so ein bisschen Nebel im Herbst manchmal ganz gelegen, wenn man davor vielleicht nicht immer ein goldenes Händchen beim Abpassen der perfekten Bedingungen hatte, denn: Der Nebel, der ist immer irgendwie….neblig.
Und so hatte ich diesmal schon die Bilder im Kopf, die ich machen wollte, in der Hoffnung, diese dann vor Ort auch so umsetzen zu können. Den Kirchsee kenne ich mittlerweile wie meine Westentasche und wieder einmal bot er eine gute Kulisse. Ich wollte die Fotos ruhig, minimalistisch und etwas düster aussehen lassen, gerne mit einem “kalten”, blaustichigen Weißabgleich. Für den glatten See benutzte ich einen 1000x ND-Filter von Haida. Vorteil des Haida-Filters gegenüber des Filters von B+W: Dieser ruft einen leichten Blaustich hervor, der B+W hingegen einen Rotstich. Finde ich nicht nur grundsätzlich schöner, ist auch in der Nachbearbeitung einfacher wieder auszugleichen – und der angedachten Optik der Fotos ist dies ja ebenso entgegen gekommen.
Hier nun ein paar Fotos vom Freitag:
Hi Leute, guckt doch mal auf meinem Fotografie Blog vorbei, suche noch ein paar Leser 😉
leoneckephotography.wordpress.com